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Stromanbieter, oftmals auch als Stromversorger oder Stromlieferanten bezeichnet, verkaufen Strom an Privathaushalte und Unternehmen. Sie sind für die Belieferung ihrer Kunden mit Strom verantwortlich, aber produzieren diesen nicht zwangsläufig selbst, sondern kaufen ihn stattdessen beispielsweise auf der Energiebörse ein.

Stromanbieter: Fakten und Unterscheidung zu Netzbetreibern

Stromanbieter und Netzbetreiber haben unterschiedliche Rollen: Anbieter kaufen Strom ein und verkaufen ihn an Endkunden, während Netzbetreiber den Strom transportieren und für die Netzinfrastruktur sorgen. Verbraucher können ihren Stromanbieter frei wählen, während der Netzbetreiber für ihren Wohnort festgelegt ist. In Deutschland gibt es über 1.300 Stromanbieter, wobei die fünf größten Unternehmen – RWE, EnBW, E.ON, Vattenfall und LEAG – rund 70% des Marktes dominieren. Dennoch gewinnen kleinere Anbieter zunehmend an Bedeutung.


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Stadtwerke und ihre Aufgaben

Stadtwerke sind üblicherweise im Besitz von Kommunen oder Gemeinden, wobei sie bisweilen auch als privatwirtschaftliche AG oder GmbH organisiert sein können. Sie werden ebenfalls als Gemeindewerke oder Kommunalwerke bezeichnet, gesetzlich ist von Versorgungsbetrieben die Rede.

Im Gegensatz zu anderen Energieunternehmen agieren Stadtwerke im öffentlichen Auftrag und sollen die Grundversorgung der Bevölkerung sicherstellen. Ihr Ziel ist also vor allem das Gemeinwohl, für diesen Zweck gibt es Stadtwerke bereits seit dem 19. Jahrhundert. Im Rahmen dessen bieten sie eine breite Palette an Dienstleistungen an, wozu auch die Stromversorgung gehört.

Viele Stadtwerke verfügen über eigene Kraftwerke und produzieren ihren Strom selbst. Dabei nehmen sie oftmals eine Vorreiterrolle im Bereich regenerativer Energien ein und betreiben etwa Solarkraftwerke. Andere Stadtwerke kaufen Strom indessen schlichtweg von anderen Erzeugern ein und vertreiben ihn dann an ihre Kunden.

Stadtwerke sind außerdem für die Gas- und Trinkwasserversorgung zuständig und bieten obendrein häufig Nah- und Fernwärme an. Weitere Aufgaben sind beispielsweise die Abfall- und Abwasserentsorgung, die Bereitstellung von Telekommunikationsnetzen sowie der Betrieb von öffentlichen Gebäuden und Anlagen (Schwimmbäder, Spielplätze, Sporthallen etc.). Stadtwerke sind also nicht nur reine Energieanbieter, sondern sind in sämtlichen Bereichen der kommunalen Infrastruktur aktiv.

Stromtarife sind für Neukunden oft Günstiger

Was macht ein Grundversorger?

Strom und Gas gelten in Deutschland als fundamentales Basisrecht – Grundversorger sorgen deshalb dafür, dass die Energieversorgung in einer bestimmten Region für alle Haushalte gewährleistet ist. Dabei handelt es sich um eine gesetzlich geregelte Mindestversorgung, welche allen Kunden zur Verfügung gestellt werden muss, die keinen anderen Energieanbieter wählen.

Als Grundversorger fungiert gemäß dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) derjenige Versorger, der im jeweiligen Netzgebiet die meisten Haushaltskunden beliefert. In der Regel ist dies das lokale Stadtwerk, es kann sich dabei aber auch um einen anderen Energieversorger handeln. Vattenfall ist etwa Grundversorger in Berlin und Hamburg.

In jedem Fall handelt es sich bei Grundversorgern aber stets um normale Energieversorgungsunternehmen, die zusätzlich für die Grundversorgung verantwortlich sind. Es ist also durchaus möglich, bei einem Grundversorger einen regulären Vertrag abzuschließen. Von der Grundversorgung spricht man erst bei einem Grundversorgungstarif – bundesweit befinden sich etwa 25 Prozent aller Stromkunden in einem solchen Tarif.

Es ist jedoch empfehlenswert, nicht langfristig in einem Grundversorgungsvertrag zu verbleiben, da dieser normalerweise bis zu 30% teurer ist als andere Marktalternativen. Verbraucher in der Grundversorgung sollten daher überprüfen, ob es kostengünstigere Alternativen gibt. Ein Wechsel ist unkompliziert möglich, denn die Kündigungsfrist beträgt lediglich zwei Wochen. Verbraucher können also jederzeit aus der Grundversorgung wechseln, indem sie schlichtweg einen Vertrag bei einem neuen Stromanbieter unterschreiben.

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Was sind Billigstromanbieter?

Billigstromanbieter locken mit besonders günstigen Tarifen, oftmals durch kurzfristige Beschaffungsstrategien, die den Strom vom Tagesmarkt (Spotmarkt) beziehen. Dieses Modell ermöglicht anfangs niedrige Preise, birgt jedoch Risiken, da Marktpreise schwanken können. Während der Energiekrise führten geopolitische Ereignisse zu Preissteigerungen, wodurch viele Anbieter in Schwierigkeiten gerieten. Stromdiscounter sind jedoch nicht immer unsicher, da manche zu großen Konzernen gehören, wie Yello (EnBW) oder E wie Einfach (E.ON), weshalb eine gründliche Recherche empfehlenswert ist.