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Eine Wärmepumpe ist ein elektrisch betriebenes Heizsystem, welches bereits vorhandene Umgebungswärme aus Luft, Boden oder Grundwasser extrahiert und dann zur Heizung oder mitunter auch Kühlung von Gebäuden weiterverwendet. Wärmepumpen nutzen also erneuerbare Energien und weisen im Idealfall eine äußerst hohe Energieeffizienz auf. Deshalb erfreuen sie sich mittlerweile großer Beliebtheit und gehören in Neubauten heutzutage in der Regel zur standardmäßigen Ausstattung dazu; auch Bestandsgebäude kommen aber durchaus für eine Wärmepumpe infrage.

Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

Die Funktionsweise einer Wärmepumpe wird gerne mit einem Kühlschrank verglichen, welcher mittels eines Kältemittels den gelagerten Lebensmitteln die Wärme entzieht und diese dann an die Umgebung abgibt. Dasselbe Prinzip macht sich eine Wärmepumpe zunutze, allerdings umgekehrt: Sie nimmt Wärmeenergie auf, bringt sie auf ein höheres Temperaturniveau und befördert sie dann ins Haus hinein. Dies geschieht auch hier mithilfe eines Kältemittels. 

Für den Kältekreislauf sind aber noch weitere Komponenten wie ein Verdampfer, ein Kompressor und ein Kondensator entscheidend. So lässt sich der Heizvorgang innerhalb einer Wärmepumpe vereinfacht beschreiben: 

  1. Jede Wärmepumpe hat einen Verdampfer, wo das Kältemittel zirkuliert. Dieses Kältemittel entzieht seiner Umgebung Wärme, welche dabei in einen gasförmigen Aggregatzustand übergeht. 
  1. Der Kompressor oder Verdichter erhöht nun den Druck des gasförmigen Kältemittels, wodurch auch dessen Temperatur steigt. 
  1. Im Kondensator oder Verflüssiger gibt das Kältemittel seine Wärme an das Heizsystem ab und kondensiert dabei wieder in einen flüssigen Zustand. 
  1. Ein Expansionsventil senkt den Druck des Kältemittels, damit es wieder Wärme aufnehmen kann, bevor es in den Verdampfer zurückfließt. Der Kreislauf beginnt von vorn! 

Die Funktion einer Wärmepumpe ist also gar nicht so komplex, wichtig ist aber vor allem die Effizient von Wärmepumpen. Als Maßzahl für die Energieeffizienz des Heizungssystems kann die Jahresarbeitszahl (JAZ) zurate gezogen werden: Sie gibt an, wie viele Wärmeeinheiten mit einer Energieeinheit gewonnen werden. Eine JAZ von 3 bedeutet beispielsweise, dass pro Kilowattstunde Strom, welche für den Betrieb der Wärmepumpe vonnöten ist, drei Kilowattstunden Wärme ins Haus geleitet werden. Noch häufiger findet der Coefficient of Performance (COP) Verwendung – ein ähnliches Maß, das allerdings vom Hersteller unter Laborbedingungen ermittelt wird und daher nicht zwangsläufig aussagekräftig ist. Der JAZ-Wert bzw. COP-Wert sollte mindestens 3 betragen, unterhalb dieses Schwellenwertes ist der Betrieb einer Wärmepumpe definitiv nicht wirtschaftlich. 

Eine Wärmepumpe hat aber nicht nur ökonomischen, sondern auch ökologischen Wert, denn sie verursacht keinerlei direkte Emissionen. Allerdings wird eine Wärmepumpe von Strom angetrieben, und die Erzeugung dieses Stroms verursacht dann oftmals doch nennenswerte CO₂-Ausstöße. Tatsächlich klimaneutral ist eine Wärmepumpe also nur, wenn sie mit echtem Ökostrombetrieben wird. 

Damit eine Wärmepumpe auch wirklich nachhaltig und effektiv arbeitet, muss die produzierte Wärme zudem optimal genutzt werden, denn sobald die Wärme der Pumpe nicht mehr ausreicht, wird in der Regel ein zusätzlicher Heizstab als Ersatz aktiviert; dieser wird allerdings rein elektrisch betrieben und besitzt eine deutlich geringere Energieeffizienz, was zu höheren Kosten führt. 

Der Heizstab sollte folglich so selten wie möglich anspringen, deswegen eignet sich eine Wärmepumpe nur für Gebäude mit einer ausreichenden Dämmung; ansonsten entweicht die Wärme einfach nach außen. Gerade Altbauten müssen zuvor deshalb häufig noch energetisch saniert werden. Darüber hinaus sollten große Heizkörper vorhanden sein, beispielsweise eine Fußbodenheizungoder Wandheizung. Nur dann reichen verhältnismäßig niedrige Heizwassertemperaturen aus, um das Haus zu erwärmen. 

Eine Wärmepumpe sind also nicht für jedes Gebäude eine passende Lösung, vor einer Anschaffung muss penibel geprüft werden, ob das zu beheizende Bauwerk auch den nötigen Anforderungen entspricht. Hier ist eine Beratung durch Experten ratsam. 

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Welche Förderungen für Wärmepumpen gibt es?

  • Wer sich eine Wärmepumpe anschaffen will, kann mit Förderungen von bis zu 70 Prozent für maximal 30.000 rechnen. Bei einem vollen Fördersatz von 70 Prozent bekommen Haushalte also maximal 21.000 Euro ausgezahlt. Das gilt auch, wenn die neue Wärmepumpe beispielsweise 35.000 Euro kostet. Die ersten 30.000 Euro werden mit maximal 70 Prozent gefördert, alles was darüber liegt, zahlen die Haushalte selber. 
  • Die Förderung für Wärmepumpen setzt sich aus vier Fördermitteln zusammen. Diese sind: 
  • Grundförderung, 30 Prozent. Diesen Bonus können alle bekommen. 
  • Geschwindigkeitsbonus, 20 Prozent. Diesen Bonus gibt es für Haushalte, die bis zum 31. Dezember 2028 im eigenen Wohnraum eine alte fossile Heizung gegen eine Wärmepumpe austauschen. Die alten Heizungen müssen mindestens 20 Jahre alt sein. 
  • Einkommensbonus, 30 Prozent. Diesen Bonus können nur Haushalte bekommen, deren zu versteuerndes Jahreseinkommen unter 40.000 Euro beträgt. 
  • Effizienzbonus, 5 Prozent. Dieser Bonus wird ausgezahlt, wenn die eingebaute Wärmepumpe über ein natürliches Kältemittel verfügt. 
  • Obwohl die Gesamtsumme aller möglichen Fördermittel 70 Prozent übersteigt, ist die maximale Förderung trotzdem auf 70 Prozent von 30.000 Euro gedeckelt. 
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Ist eine Wärmepumpe im Altbau sinnvoll?

  • Grundsätzlich sind Wärmepumpen auch in Altbauten sinnvoll, solange die Voraussetzungen stimmen. Vor allem zwei Punkte sind dabei ausschlaggebend: Einerseits die Isolierung und andererseits die Frage nach dem Heizkörper oder einer Fußbodenheizung. 
  • Sie sollten zuallererst prüfen, ob Ihr Gebäude ausreichend gedämmt ist. Ansonsten entweicht die Wärme zu schnell aus den Innenräumen und die Wärmepumpe arbeitet nicht mehr so effizient wie sie eigentlich könnte. Das ist allerdings auch bei herkömmlichen Heizsystemen der Fall. 
  • Ebenso wirkt sich auch die Fläche der Heizung auf die Effizienz von Wärmepumpen aus. Bei Fußbodenheizungen und anderen Flächenheizungen brauchen Wärmepumpen eine niedrigere Vorlauftemperatur, wodurch der Energieaufwand geringer ist. Bei herkömmlichen Heizkörpern brauchen Wärmepumpen eine höhere Vorlauftemperatur und sind deswegen nicht so effizient. Unter Umständen empfiehlt es sich also, im Altbau eine Flächenheizung einzubauen, damit die Wärmepumpe besser arbeiten kann. 
  • Wenn die Voraussetzungen stimmen, spricht im Grunde nichts gegen eine Wärmepumpe in Altbauten. Sind aber umfassende Sanierungsmaßnahmen und Erneuerungen der Heizkörper nötig, damit die Wärmepumpe auch gut genug arbeiten kann, sieht die Lage schon anders aus. Dadurch entstehen nämlich noch weitere Kosten und Haushalte sollten sich überlegen, ob sich eine Wärmepumpe finanziell wirklich lohnt. Auf lange Sicht sind Wärmepumpen aber auch in Altbauten eine sinnvolle Investition. Es dauert nur manchmal etwas länger, bis sie sich amortisieren. 

Wärmepumpen arten

Je nachdem, wo die Wärme extrahiert wird, lassen sich drei Haupttypen von Wärmepumpen unterscheiden: 

  • Grundwasserwärmepumpen (auch: Wasser-Wasser-Wärmepumpen) nutzen das verfügbare Grundwasser als Energiequelle und sind überaus effizient, denn Grundwasser ist selbst in den Wintermonaten noch vergleichsweise warm; die Temperaturen unterschreiten 10 Grad Celsius in der Regel nicht. Für eine solche Wärmepumpe müssen aber zwei Brunnen gebohrt werden, diese führen das Wasser zur Heizung und dann wieder zurück. Eine solche Brunnenbohrung ist genehmigungspflichtig und kann mitunter verweigert werden. Es empfiehlt sich obendrein eine Überprüfung der chemischen Zusammensetzung des Grundwassers, da dort enthaltene Elemente wie Eisen oder Mangan zu schädlichen Ablagerungen in der Wärmepumpe führen können. 
  • Erdwärmepumpen (auch: Sole-Wasser-Wärmepumpen) nutzen die Erdwärme aus dem Boden, indem sie Wärme aus dem Boden extrahieren. Sie sind nicht so effizient wie Grundwasserwärmepumpen, aber weisen trotzdem eine einigermaßen hohe Energieeffizienz auf, denn auch das Erdreich ist selbst im Winter noch relativ warm. Somit sind Erdwärmepumpen wenig anfällig für jahreszeitliche Leistungsschwankungen. Um die Wärme zu extrahieren, kann eine Sonde in den Boden getrieben werden, oftmals sogar bis zu 100 Meter tief. Auch solche Bohrungen können verweigert werden, falls das Gestein zu instabil ist. Stattdessen werden mitunter großflächige Kollektoren verlegt, diese befinden sich ungefähr zwei Meter unter der Erdoberfläche. 
  • Luftwärmepumpen (auch: Luft-Wasser-Wärmepumpen) nutzen die Wärme aus der Außenluft und übertragen diese auf das Heizsystem. Diese Wärmepumpen sind am einfachsten zu installieren, aber weisen auch die geringste Energieeffizienz auf, denn die Umgebungsluft ist im Winter normalerweise ungemein kalt (wobei aber selbst dann noch Wärme extrahiert werden kann). Luftwärmepumpen enthalten Ventilatoren, die dabei große Luftmengen bewegen – das kann unter Umständen zu einer wahrnehmbaren Geräuschbelastung führen. 
  • Klimaanlagen (auch: Luft-Luft-Wärmepumpen) heizen ganz ohne Heizkörper. Dafür wird die Energie aus der Umgebungsluft genutzt. Außerdem können Sie kühlen und entfeuchten. Luft-Luft-Wärmepumpen können jedoch nicht zur Warmwasserbereitung genutzt werden, dafür ist immer ein zusätzliches Heizsystem notwendig. Luft-Luft-Wärmepumpen glänzen mit deutlich geringeren Preisen gegenüber anderen Wärmepumpen. Zudem wir durch die direkte Erhitzung der Raumluft kein aufwendiger Einbau einer Fußbodenheizung notwendig.  
  • Warmwasser Wärmepumpen (auch: Brauchwasser Wärmepumpen) werden für die Erhitzung des Brauchwassers verwendet. Dazu werden sie meistens mit einem Gas oder Öl Kessel kombiniert, welche für das Heizen der Räume zuständig ist. Es handelt sich hierbei um ein unabhängiges Heizungssystem, welches eine kostengünstige Warmwasserversorgung ermöglicht. Die Funktionsweise der Warmwasser-Wärmepumpen entspricht der von klassischen Wärmepumpen.  

Bei einer korrekten Installation kann gleichwohl jede Art von Wärmepumpe energieeffizient Wärme produzieren. 

Die Funktionsweise einer Wärmepumpe: Umweltenergie und eine kWh Antriebsenergie (Strom) ergeben 3 kWh Wärme

Vor- und Nachteile von Wärmepumpen

Nachteile

  • Hohe Anschaffungskosten 
  • Bürokratischer Aufwand für Wasser- und Erdwärmepumpen  
  • Vorlauftemperaturen sind geringer 
  • Eine Flächenheizung wie eine Fußbodenheizung wird benötigt 

Vorteile

  • Hohe Effizienz von Wärmepumpen, sie produzieren aus einer kWh Strom dreieinhalb bis vier kWh Wärme 
  • Geringe Betriebskosten, welche ungefähr ein Viertel unter den von einer Gasheizung liegen 
  • Sie haben eine lange Lebensdauer von über 20 Jahren 
  • Seltene Wartungen 
  • Viele Wärmepumpen können auch zum kühlen genutzt werden 

Kosten einer Wärmepumpe

Die Kosten für eine Wärmepumpe variieren bereits bei der Anschaffung relativ stark. Denn Erdwärmepumpen und Grundwasserwärmepumpen haben zusätzliche Kosten für die Erschließung, welche bei einer Luftwärmepumpe nicht anfallen. Der zusätzliche Aufwand für die Erschließung liegt bei Erdwärmepumpen zwischen 2.000 € und 13.000 €, bei Grundwasserwärmepumpen zwischen 4.000 € und 7.000 €.  

Hinzu kommt der Preis für eine Wärmepumpe, auch diese können stark variieren. Bei Luftwärmepumpen liegt der Preis für die Anschaffung meist zwischen 8.000 €und 16.000 €. Erdwärmepumpen liegen zwischen 12.000 € und 15.000 € und Grundwasserwärmepumpen zwischen 9.000 € und 12.000 €. 

Die Kosten für die Inbetriebnahme einer Wärmepumpe sind also verhältnismäßig hoch, besonders bei Erdwärmepumpen und Grundwasserwärmepumpen. Diese hohen Kosten können sich jedoch auszahlen. Daher betrachten wir nun die jährlichen Kosten.  

Kosten für die Wartung sind sehr gering, da Wärmepumpe langlebig und wartungsarm sind, es sind ca. 150 € einzuplanen. Für den Betrieb fallen zudem Stromkosten an, in welcher Höhe diese anfallen, lässt sich pauschal nicht sagen. Denn es kommt beim Stromverbrauch von Wärmepumpen darauf an, wie gut das Gebäude gedämmt ist und welche Fläche geheizt werden soll. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass die Kosten für Strom deutlich unter den für Öl oder Gas liegen, denn eine Wärmepumpe produziert aus 1 kWh Strom mindestens 3 kWh Wärme. Zudem fällt auf Wärmepumpenstrom kein Co2-Preis an, wodurch es sich langfristig noch mehr lohnen kann.  

Der Wirkungsgrad ist bei Grundwasser- und Erdwärmepumpen deutlich höher als bei Luftwärmepumpen, wodurch auf Dauer viel Energie gespart werden kann. Daher zahlen sich die zusätzlichen Kosten für die Erschließung auf die gesamte Nutzung mit Sicherheit aus.   

Wärmepumpen im Test

Die fünf im Jahr 2024 getesteten Wärmepumpen stammen von den Firmen Alpha Innotec, Buderus, LG Electronics, Panasonic und Weishaupt. Davon erhielten vier Modelle die Schulnote „gut“, nur ein einziges Mal wurde die Note „befriedigend“ vergeben. Keines der getesteten Geräte ist durchgefallen. 

Die Tests bestanden jeweils aus drei Kategorien, wobei die Energieeffizienz und die Umwelteigenschaften im Heizbetrieb mit 70 Prozent den größten Einfluss auf das Ergebnis hatten. Hierbei geht es um die Effizienz der Heizleistung in Abhängigkeit von der Außentemperatur und von Betriebsfunktion. Außerdem wurde die Klimabelastung durch das Kältemittel der Wärmepumpe betrachtet. Weitere 25 Prozent fielen auf die Kategorie Handhabung. Das beinhaltete vor allem die Installation und die Bedienung des Geräts. Die letzten fünf Prozent des Gesamturteils fielen auf die Kategorie „Basisschutz persönlicher Daten“, was vor allem den Datenschutz beinhaltete. Interessanterweise konnten Mängel in der letzten Kategorie zu einer Abwertung des Ergebnisses führen. Deutliche Mängel in der Datenschutzerklärung führten somit dazu, dass diese Kategorie nur mit maximal „ausreichend“ bewertet wurde. Die vollständigen Testergebnisse finden Sie in der kostenpflichtigen Gesamtauswertung von Stiftung Warentest

Eignet sich eine Wärmepumpe für mein Eigenheim?

Eine Wärmepumpe eignet sich besonders gut für Häuser mit Fußbodenheizung und guter Dämmung. Das trifft auf die meisten Neubauten zu, weshalb insbesondere bei Neubauten der Einbau einer Wärmepumpe sinnvoll ist. Auch für Häuser mit Photovoltaik lohnen sich Wärmepumpen besonders, da die Stromkosten durch die eigene Produktion stark gesenkt werden.  

In älteren Gebäuden kommt es auf die Gegebenheiten an. Wenn die Gebäude gut gedämmt sind und eine Flächenheizung vorhanden ist, lohnt es sich auch bei bestehenden Gebäuden eine Wärmepumpe einzubauen.  

Es kommt zudem auf die aktuellen Förderungen für Wärmepumpen an, denn wenn diese gerade gut sind, kann sich der Einbau einer Wärmepumpe schneller ausbezahlen. Eine Wärmepumpe amortisiert sich im Vergleich zu einer Gasheizung in 10 bis 15 Jahren, wie lange es braucht, bis sich eine Wärmepumpe bei Ihnen amortisiert, können sie mit folgender Formel berechnen: Anschaffungskosten / (alte Jahresheizkosten – neue Jahresheizkosten) = Jahre bis zur Amortisation.  

Auf den Wirkungsgerad der Wärmepumpe wirken die Faktoren Kältemittel, Temperaturdifferenz und Vorlauftemperatur ein.

FAQ

Wie viel kostet eine Wärmepumpe monatlich?  

Das kommt auf die Art der Wärmepumpe, die geheizte Fläche sowie die Dämmung des Gebäudes an. Wobei die Dämmung des Gebäudes auch bei anderen Heizvarianten entscheidend ist. Bei einer Luftwärmepumpe, welche den geringsten wirkungsgerad hat, liegen die monatlichen Kosten im Durchschnitt bei 100 € bis 200 €. 

Was ist günstiger, Gas oder Wärmepumpe?  

Auf den ersten Blick können Gasheizungen günstiger wirken, denn die Anschaffungskosten sind oft deutlich geringer als die einer Wärmepumpe. Dennoch sind auf längere Sicht meistens Wärmepumpen die günstigere Wahl. Denn sie abreiten deutlich energieeffizienter. Zudem fallen nur selten Reparatur oder Wartungsarbeiten an und sie sind auf eine lange Lebensdauer ausgelegt. Daher sind die monatlichen Kosten einer Wärmepumpe oft erheblich unter denen einer Gasheizung. 

Lohnt sich die Anschaffung einer Wärmepumpe?  

Im Normalfall lohnt sich der Einbau einer Wärmepumpe. Bei Altbauten kann es jedoch sein, dass es sich nicht lohnt. Denn es wird eine Flächenheizung benötigt, um das Gebäude mit niedrigen Vorlauftemperaturen ausreichend heizen zu können.  

Ist eine Wärmepumpe ohne Photovoltaikanlage sinnvoll?  

Eine Wärmepumpe ist auch ohne Photovoltaik sinnvoll. Denn sie arbeiten energieeffizienter als andere Heizmethoden. Durch den Strombedarf einer Wärmepumpe ist eine Photovoltaikanlage als Ergänzung dennoch sinnvoll. Denn damit können die Kosten noch weiter gesenkt werde. Es gibt aber auch gute Angebote für Wärmepumpenstrom, auf den sogar der CO2-Preis entfällt, weshalb auch mit dem richtigen Tarif viel Geld gespart werden kann.  

Wann ist ein Haus für eine Wärmepumpe geeignet? 

Grundsätzlich ist jedes Haus für eine Wärmepumpe geeignet. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass eine Flächenheizung wie Fußboden- oder Wandheizung genutzt werden kann. Heizt ein Gebäude bislang mit Heizkörpern, sollte beim Einbau einer Wärmepumpe auch eine Flächenheizung eingebaut werden.