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Gasanbieter sind einfach gesagt dafür, da Privathaushalte und Unternehmenskunden in Deutschland mit Gas zu versorgen. Gasanbieter gibt es in jeder Stadt und jeder Kommune in Deutschland und Haushalte können Gas sowohl über die Grundversorgung als auch über Sonderverträge mit Gaslieferanten beziehen.

Gasanbieter: Fakten und Unterscheidung zu Netzbetreibern

Gasanbieter verkaufen Gas an Privathaushalte und Geschäftskunden, während Gasnetzbetreiber für den Transport zuständig sind, wobei die Netzbetreiber nicht frei wählbar sind. Gasanbieter bieten verschiedene Tarife an, zwischen denen Kunden wählen können, und sollten vor Vertragsschluss sorgfältig verglichen werden. Deutschland hat mit etwa 1.000 Anbietern die größte Anzahl an Energieversorgern in Europa, von denen viele auch Strom liefern.

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Stadtwerke und ihre Aufgaben

Stadtwerke (auch: Kommunalwerke oder Gemeindewerke) spielen also eine zentrale Rolle bei der Gasversorgung. Im Gegensatz zu rein privatwirtschaftlichen Unternehmen sind sie üblicherweise aber im Besitz von Kommunen und Gemeinden, wobei sie auch als AG oder GmbH organisiert sein können. Gesetzlich nehmen sie eine Rolle als sogenannter Versorgungsbetrieb ein.

Stadtwerke gibt es bereits seit dem 19. Jahrhundert: Sie handeln im öffentlichen Auftrag und gewährleisten die Grundversorgung der Bevölkerung. Das vorrangige Ziel soll also das allgemeine Gemeinwohl sein. Hierzu bieten Stadtwerke zahlreiche Dienstleistungen an, ein zentrales Geschäftsfeld ist dabei die Gasversorgung. Auch Nah- und Fernwärme gehören normalerweise zum Angebot.

Stadtwerke sind aber nicht nur bloße Energieversorger, sondern haben weit gestreute Zuständigkeiten in sämtlichen Feldern der städtischen Infrastruktur; dazu gehören ebenso das Stromnetz und das Telekommunikationsnetz. Weitere Aufgaben sind beispielsweise die Trinkwasserversorgung, die Abfall- und Abwasserentsorgung sowie der Betrieb von öffentlichen Gebäuden und Anlagen wie Schwimmbädern und Spielplätzen. Auch der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ist Teil des Verantwortungsbereichs

Die Grundversorgung ist oft teurer als andere Gasanbieter.
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Was ist ein Grundversorger?

Viele Stadtwerke nehmen zudem eine Rolle als Grundversorger ein. Gas (und auch Strom) sind hierzulande nämlich ein absolutes Grundrecht, welches niemandem vorenthalten werden darf. Die Grundversorgung garantiert deswegen die Gasbelieferung von Haushalten, die keinen gesonderten Vertrag bei einem Gasversorger abgeschlossen haben. Daher können Grundversorger, im Gegensatz zu anderen Versorgern keine Kunden ablehnen.

Für die Ausführung der Grundversorgung ist dann der Grundversorger zuständig: Gemäß des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) obliegt diese Rolle demjenigen Versorger, der im jeweiligen Netzgebiet die meisten Haushaltskunden beliefert. In der Regel handelt es sich hierbei um das lokale Stadtwerk. In manchen Fällen können aber auch andere Anbieter als Grundversorger fungieren, in Berlin und Hamburg ist es beispielsweise Vattenfall.

Grundversorger sind aber weiterhin normale Energieversorgungsunternehmen. Als Verbraucher kann man bei einem Grundversorger also durchaus einen regulären Tarif buchen, man spricht hier vom sogenannten Sondervertrag. Ein Grundversorgungstarif tritt hingegen automatisch in Kraft, sofern kein Sondervertrag abgeschlossen wurde – in Deutschland befinden sich ungefähr 16 Prozent aller Gaskunden in der Grundversorgung.

Es wird Verbrauchern empfohlen, einen Grundversorgungstarif nur als kurzfristiges Fallnetz in Notfällen zu nutzen, denn die Grundversorgung ist in der Regel deutlich teurer als ein Sondervertrag. Die Kosten können um bis zu 30% höher sein. Grundversorgungskunden sollten sich folglich schnellstmöglich nach Alternativen umsehen und überprüfen, ob es günstigere Tarife gibt. Ein Vertragswechsel ist dank der Kündigungsfrist von zwei Wochen auch ohne längere Vorbereitung problemlos möglich.